Kurz und bündig
Mein Name ist Frauke Marx-Gartner. Ich wurde 1974 in Siegburg geboren und lebe zusammen mit meinem Mann und unseren zwei Katzen "Khuit und Khaleesi" in Eggersdorf. Wir teilen uns ein Haus mit meinen Eltern und ihrem Hund "Jacko".
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Ich begleite hauptberuflich Menschen mit Behinderung im Alltag. Zu meiner Leidenschaft gehörte schon immer die Malerei. Aus dieser Hingabe für Farben und Formen entsprang in weiterer Folge die Ausbildung zur Psychosozialen Beraterin mit dem Schwerpunkt "Mal- und Gestaltungstherapie". Aktuell absolviere ich das Propädeutikum.
Warum "der maleffekt"?
Der Name "der maleffekt" leitet sich vom Begriff "Schmetterlingseffekt" ab. Der Name gründet auf meinen eigenen Erfahrungen und ergab sich auch ein wenig durch die Berufswahl meiner Söhne, die mich immer wieder inspirieren. Ein Physiker und ein Psychologe. :)
Beim Schmetterlingseffekt handelt es sich um ein physikalisches Phänomen, das sich dadurch bemerkbar macht, dass nicht vorhersehbar ist, wie sich kleine Änderungen der Anfangsbedingungen eines Systems langfristig auf die Entwicklung des Systems auswirken.
Aber sie wirken sich aus. Sie setzen etwas in Bewegung.
Genauso setzt das kreative Gestalten, sei es Malen, plastisches Gestalten, collagieren u. ä. Impulse und damit Bewegung im System "Mensch" frei. Wie und was ganz genau zum Schluss dabei herauskommt ist noch nicht ganz klar. Und ein wenig ist es der Aufbruch zu einer noch unbekannten Reise. Einer Reise zu dir selbst. Im Folgenden erhältst du einen kleinen Einblick in meine ganz persönliche "maleffekt-Reise".
Über meinen "maleffekt-Weg"
Wenn ich mich mit drei Worten beschreiben müsste, so wären diese:
Farbenfröhlichkeit . Phönixreisende . Lösungsmalerin
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Doch das war nicht immer so. Ich male, seit ich denken kann und habe vor allem nie damit aufgehört. Jahrelang malte ich für mich still in meinem Kämmerlein dahin, in der Hoffnung nicht bemerkt zu werden. Immer wieder in dem Gedankenkreislauf: "Du bist nicht gut genug." Eine gestalterische Gefühlsachterbahn zwischen "Ich will doch so gerne" und "Ich kann das nicht", begleitete mich viele Jahre. Lehrjahre in denen ich mich einerseits mit anderen Künstler:innen verglich und andererseits in einer andauernden Abhängigkeit von den Rückmeldungen der anderen lebte.
Doch nie erlosch das Feuer in mir, mich kreativ auszudrücken. Ich machte einfach weiter. Ich suchte meinen ganz persönlichen Weg schöpferisch zu sein. Und merkte, mehr und mehr, wie glücklich und erfüllt mich die Malerei machte. Und es geschah fast unbemerkt, wie die "Innere Kritikerin" in mir stiller wurde. Es klingt simpel, doch es war so ausschlaggebend: Ich stellte fest, dass ich nur für einen einzigen Menschen malte: Für mich selbst. Dieses "Für-mich-selbst-malen" half mir in vielen dunkelbunten Zeiten meines Lebens und gab mir immer wieder die Kraft "weiter zu machen" und nach Lösungen zu suchen - anstatt nach Schuldigen.
Mit jedem wagemutigen Pinselstrich, mit jedem Farbenflirt erfand ich mich gewissermaßen in jedem kreativen Moment neu. Und ich entdeckte, welch Quelle und Stärke in mir schlummert. Es war nicht mehr wichtig, ob meine Bilder nun großartig und unvergesslich für andere waren, denn der Prozess des Malens, dieser göttliche Funke, der in diesen schöpferischen Momenten zu spüren war, war das was mich ausmachte.
Diese Fähigkeit und heilsame Kraft steckt in allen Menschen. Davon bin ich überzeugt. Doch oft blockieren wir diese und damit uns selbst. Wir blockieren unseren einzigartigen Ausdruck.
Durch die Erfahrung meines eigenen Prozesses entstand das Bedürfnis, diese wunderbaren Möglichkeiten anderen Menschen weiter zu reichen. Ich fand mein "zu Hause" in der Mal- und Gestaltungstherapie und bin immer wieder fasziniert, wie einfach und effektiv diese Methode wirkt.
Neben meinem Hauptberuf als Dipl. Behindertenbegleiterin arbeite ich mit großer Freude gemeinsam mit Menschen zusammen in meiner Atelier - Praxis und im angrenzenden Malgarten. Ich freue mich sehr, dich persönlich begrüßen und kennenlernen zu dürfen.